Produktbeschreibung
DENY THE URGE - Blackbox Of Human Of Sorrow CD
Es ist immer wieder schön überrascht zu werden. Vor allem dann, wenn es eine angenehme Überraschung ist. Dies trifft auf "Blackbox Of Human Sorrow" mehr als nur zu.
Angekündigt werden Deny The Urge als "technischer Death Metal". Das trifft die Sachen aber nicht ganz, melodischer Death/Thrash hätte eher gepasst. Aber egal, lassen wir dieses Schubladendenken, was zählt ist die Musik. 1998 gegründet, liegt nun das zweite Album der vier Mannen aus Niedersachsen vor. Da ich die alten Demos und das vorherige Album nicht kenne, kann ich leider nichts zu der Entwicklung der Band sagen. Wenn ich mir aber den aktuellen Sprössling so anhöre bin ich gewillt jedes Wort im Infoblatt der Plattennfirma zu glauben. Und mit Lob wird in diesem nun wahrlich nicht gespart...
"Blackbox Of Human Sorrow" ist das Ergebnis aus vier Jahren Arbeit. Und das hört man der Musik auch an. Technisch auf sehr hohem Niveau schallen mir elf melodische Death/Thrash Metal Kracher entgegen, die vor Spielfreude und Abwechslung nur so strotzen. Vor allem die sehr gelungen Melodien haben es mir angetan, die hier längst nicht so käsig und aufgesetzt klingen wie bei manch anderer Kombo aus diesem Bereich. Durch die Melodie bekommen die elf Stücke auch eine gewisse Eingängigkeit, welche aber wohl dosiert ist. Es werden sich gar regelrechte Gitarrenduelle geliefert. Nicht selten denkt man da an Iron Maiden und Konsorten.
Die wohlklingend tiefe Stimme ist trotz ihrer Aggressivität jederzeit gut zu verstehen und man kann die Texte jederzeit verstehen (und in diesem Falle macht es auch Sinn sich die mal genauer anzuhören). Wenn es passt, gibt es auch mal den ein oder anderen Schrei zu hören. Insgesamt halten sich diese aber doch eher im Hintergrund. Auch in Sachen Aufnahmequalität geben sich die Niedersachsen keine Blösse: die Gitarren sind klar und "Heavy", das Schlagzeug druckvoll und mächtig.
Selten war ich von einer mir absolut unbekannten Band so beeindruckt. Ich kann daher ohne Übertreibung sagen; "Blackbox Of Human Sorrow" war mitunter das Beste was ich in diesem Jahr hören durfte. Ich hoffe sehr, dass es bis zur nächsten CD nicht wieder vier Jahre dauert!
Tracklist:
01. Preludium
02. Isolation
03. Open The Gates
04. Challenge Yourself
05. Material God
06. The Veiling
07. Father Of All
08. The Legacy Of War
09. All Of Your Creation
10. Intro
11. The Mask Itself
11 von 13 Punkte / Schwermetall.ch
Es ist immer wieder schön überrascht zu werden. Vor allem dann, wenn es eine angenehme Überraschung ist. Dies trifft auf "Blackbox Of Human Sorrow" mehr als nur zu.
Angekündigt werden Deny The Urge als "technischer Death Metal". Das trifft die Sachen aber nicht ganz, melodischer Death/Thrash hätte eher gepasst. Aber egal, lassen wir dieses Schubladendenken, was zählt ist die Musik. 1998 gegründet, liegt nun das zweite Album der vier Mannen aus Niedersachsen vor. Da ich die alten Demos und das vorherige Album nicht kenne, kann ich leider nichts zu der Entwicklung der Band sagen. Wenn ich mir aber den aktuellen Sprössling so anhöre bin ich gewillt jedes Wort im Infoblatt der Plattennfirma zu glauben. Und mit Lob wird in diesem nun wahrlich nicht gespart...
"Blackbox Of Human Sorrow" ist das Ergebnis aus vier Jahren Arbeit. Und das hört man der Musik auch an. Technisch auf sehr hohem Niveau schallen mir elf melodische Death/Thrash Metal Kracher entgegen, die vor Spielfreude und Abwechslung nur so strotzen. Vor allem die sehr gelungen Melodien haben es mir angetan, die hier längst nicht so käsig und aufgesetzt klingen wie bei manch anderer Kombo aus diesem Bereich. Durch die Melodie bekommen die elf Stücke auch eine gewisse Eingängigkeit, welche aber wohl dosiert ist. Es werden sich gar regelrechte Gitarrenduelle geliefert. Nicht selten denkt man da an Iron Maiden und Konsorten.
Die wohlklingend tiefe Stimme ist trotz ihrer Aggressivität jederzeit gut zu verstehen und man kann die Texte jederzeit verstehen (und in diesem Falle macht es auch Sinn sich die mal genauer anzuhören). Wenn es passt, gibt es auch mal den ein oder anderen Schrei zu hören. Insgesamt halten sich diese aber doch eher im Hintergrund. Auch in Sachen Aufnahmequalität geben sich die Niedersachsen keine Blösse: die Gitarren sind klar und "Heavy", das Schlagzeug druckvoll und mächtig.
Selten war ich von einer mir absolut unbekannten Band so beeindruckt. Ich kann daher ohne Übertreibung sagen; "Blackbox Of Human Sorrow" war mitunter das Beste was ich in diesem Jahr hören durfte. Ich hoffe sehr, dass es bis zur nächsten CD nicht wieder vier Jahre dauert!
Tracklist:
01. Preludium
02. Isolation
03. Open The Gates
04. Challenge Yourself
05. Material God
06. The Veiling
07. Father Of All
08. The Legacy Of War
09. All Of Your Creation
10. Intro
11. The Mask Itself
11 von 13 Punkte / Schwermetall.ch