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So klingt eine Band, die alles auf eine (schwarze) Karte setzt! Nach den stilistischen Experimenten der jüngeren Vergangenheit wussten diese Schergen ganz genau, dass sie nachfolgend nur zu Verlierern oder Gewinnern werden konnten. Und Letzteres ist der Fall. So besannen sich die unverwüstlichen Berliner Ballermänner nun endlich wieder auf das, was sie einfach am allerbesten können: Energisch-dynamischen und berauschend düstermelodischen Black Metal. Majestätische Momente brauchen alte Anhänger dieser Szene-Veteranen auf dem neuen Hammeralbum "Odium’s spring" auch nicht zu vermissen, denn das ungestüme Querulanten-Quintett setzt in diesem Kriterium viele strahlende Glanzpunkte. Die belebend rohe Frische der Kompositionen ist enorm kraftvoller Natur. Sie reißt den Hörer auf mentaler Ebene haltlos in tiefste ureigene Abgründe hinunter. Gigantische Mühe investierten die fünf Berliner Schwarzbären aber nicht nur in die gut nachvollziehbaren Aufbau-Schemata ihrer Lieder, sondern auch in die opulenten Arrangements. Letztere krönen die enthaltenen Stücke mit gehässig-feierlichem Klangambiente der Extraklasse. (Markus Eck / 19.09.2007)
