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Die russische „Brutal Folk Metal“ SVARTBY meldet sich mit ihrem zweiten Longplayer „RIV, HUGG OCH BIT“ zurück! Um es gleich vorweg zu nehmen, die Jungs aus St. Petersburg möchten deutlich betonen keine Kopie der „Finntrolle“ zu sein, denn Trolle sind ihnen mehr als verhasst, hehe! Ja, so ist es! In ihrer Fantasiewelt gibt es keine Trolle, sondern Zwerge! Ihre Songs handeln durchweg vom Leben der Zwerge in dem keinen Dörfchen „Svartby“, welches irgendwo tief in den Wäldern versteckt ist. Klingt zwar alles etwas wie bei den Schlümpfen, aber spätestens bei den Texten ist dieser Vergleich dann aufgehoben. Wie bereits erwähnt, Svartby ist der Name eines kleinen, dunklen Dorfes mit allerlei magischen Wesen. Alle Songs werden, wie schon beim Vorgänger, komplett in schwedischer Sprache gesungen! Jedes Lied erzählt eine kleine Geschichte... Im Intro wird das Dorf selbst sowie das „brutale“ und trinklustige Völkchen vorgestellt. Das Lied Trollkarlar Av Dvärgfolk beschreibt die weisen und ältesten des Dorfes, welche magiebegabt sind, alles sehen und hören und zudem meistens besoffen sind. In Dvärgars Bastu dreht sich alles um die „Erdsauna“ der Rasselbande und wie man mit Kröten und Fliegenallerlei das Bier verbessern kann. Ölfrun ist ein altes „Bierweib“, und ihr wurde sogleich ein ganzer Song gewidmet. Sie sieht allerdings nur volltrunken aus wie eine Frau und die Hochzeit mit einem der Zwerge endet für diesen nicht ganz so „lustig“... Ensam Ensling ist die Geschichte eines einsamen Wander-Zwerges, der sein „Weg“ nicht findet und ja sooo allein ist. Die Groda Ryttare sind die Froschreiter – furchterregende Kampfzwerge auf der Jagd nach Menschenfleisch! Wie sicherlich einige unter euch wissen, können manche Zwerge sich nicht dem Sonnenlicht aussetzen, und so wird im Lied Solens Ljus über einen Mann des kleinen Volkes berichtet welcher es satt hat sich von der „bösen“ Sonne unterdrücken zu lassen. Ja, und wer hat es noch nicht gehört dass die Zwerge tag ein tag aus in ihren Mienen nach Metal und Kohle graben? Nicht so die Svartby Zwerge! Sie ziehen raubend und plündernd durch die Welt der Menschen und hassen die Mienenarbeiter. All dies wird in Kvävande Guvar besungen! Den nächsten Track Regnbagen brauche ich wohl nicht ins deutsche übersetzen... Wer kenn sie nicht die Geschichte der Kobolde die am Ende des Regenbogens ihren Schatz vergraben haben? Scheiße nur wenn die Svartby´s dem Kobold seinen Bogen geklaut haben und sich über all das Gold hermachen... Teil zwei dieser Geschichte bildet Liv Eller Guld, hier müssen die Zwerge dann ihr mühsam geklautes Gold vor den Menschen verstecken. Das Wort Humus dürfte jeder kennen... der Humus im Lande Svartby ist jedoch ein ganze spezieller! Übermutige Menschen, welche unter den magischen Bäumen des Waldes langsam verwesen, werden zu eben diesem „besonderen“ schwarzen Humus. Der Titelsong Riv, Hugg och Bit handelt von einer Gruppe von Zwergen welche beim durchstöbern des Waldes in einem Teich eine junge und hübsche Menschenfrau entdecken. Was an dieser Stelle passiert kann sich der geneigte Leser sicher selber denken, hehehe... jedenfalls gibt es zu diesem Lied ein zweiseitiges Bild im Booklet, welches mehr als genial gezeichnet – mehr wird jedoch nicht verraten! In Snubber, Snubber geht es um die Frauenwelt Svartby´s... ähm, ja. So ist es leider... kein Kommentar! J Mit dem letzten Song, Vinterkväll, endet die Reise durch die Welt der Zwerge mit einem gemütlichen Gelage in der Winterzeit...Das ganze Booklet sowie die Inlaycard der CD sind eine Augenweide und mit mehreren lustigen Bildern aus der Svartby Welt versehen! Zu allen Texten gibt es eine englische Erklärung. Sicherlich ist diese Band für mehr als nur Trollfest, Finntroll und Korpiklaani Fans interessant! Ihr „Brutal Folk Metal“, unterstützt durch eingängige Keyboardklänge, bringt so manches müdes Tanzbein zum toben und so dürfte diese CD sicherlich seinen Platz in den Hallen der Zwergengötter finden!
Metalmessage.de (8/10 Punkte):
Man merkt schon, das lebens- und trinklustige Russenquintett gab sich erneut sehr viel Mühe um den Hörern wieder eine künstlerisch angenehm homogene Albumpackung zu liefern. 14 komplett in schwedischer Sprache besungene Tracks sind auf dem halsbrecherischen Epic Folk Black Metal-Diskus enthalten, einer varianten- und überraschungsreicher als der andere. Ja wirklich, keine einzige Sekunde auf „Riv, Hugg Og Bit“ scheint der anderen zu gleichen. „Riv, Hugg Og Bit“ ist zudem äußerst prachtvoll illustriert, sowohl das farbenfroh gepinselte Frontcover als auch das sehr unterhaltsam anzusehende Innenleben des schmucken Begleichbüchleins wurden hochgradig lobenswert ausgestaltet.
Metalmessage.de (8/10 Punkte):
Man merkt schon, das lebens- und trinklustige Russenquintett gab sich erneut sehr viel Mühe um den Hörern wieder eine künstlerisch angenehm homogene Albumpackung zu liefern. 14 komplett in schwedischer Sprache besungene Tracks sind auf dem halsbrecherischen Epic Folk Black Metal-Diskus enthalten, einer varianten- und überraschungsreicher als der andere. Ja wirklich, keine einzige Sekunde auf „Riv, Hugg Og Bit“ scheint der anderen zu gleichen. „Riv, Hugg Og Bit“ ist zudem äußerst prachtvoll illustriert, sowohl das farbenfroh gepinselte Frontcover als auch das sehr unterhaltsam anzusehende Innenleben des schmucken Begleichbüchleins wurden hochgradig lobenswert ausgestaltet.