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Tracklist
01. Intro (Spectralism)
02. Evil Iron Kingdom
03. United Forces
04. Die In Battle
05. Embrace The Darkness
06. Pagan Steel
07. Age Of Eternal Victory
08. Axecutioner
09. Ira Inflammatus
10. Raise Your Fist
SPECTRAL tummeln sich auch schon länger in der Szene, als ich dachte. Seit 1995 ist die Truppe aus der Vulkaneifel schon im Geschäft, und mit "Evil Iron Kingdom" veröffentlichen sie über das österreichische Label CCP Records momentan ihren vierten Longplayer.
Trotz des eher Thrash-Metal-artig anmutenden Artworks, sind SPECTRAL im Viking Metal unterwegs - und zwar im Viking Metal der deftigeren Sorte. Die Vergleiche beim Härtegrad gehen so ein wenig in Richtung Amon Amarth oder Obscurity. Das Riffing scheint mir dagegen gelegentlich vom traditionellen Metal beeinflusst, was die Band wiederum von diesen Vergleichen abheben lässt.
Diese angesprochenen Riffs sind vielseitig und inspiriert. Überhaupt gefällt mir die technische Leistung auf "Evil Iron Kingdom" sehr gut. Nicht nur die Gitarristen liefern einwandfreie Arbeit ab. Auch die Rhythmustruppe vermittelt einen unbändigen Groove und treibt die leadführende Mannschaft unnachgiebig an. Der Gesang von Marco "Vidar" Ewertz spielt sich in der Regel zwischen Growls und Gekeife ab. Der Kontrast zwischen den harschen Vocals und den melodischeren Riffs und Licks hat aber seinen Reiz. Das aufgezählte Keyboard nimmt man eigentlich kaum wahr. Die offensichtliche Devise heißt nämlich vor allen Dingen ordentlich Power.
Die wuchtigen Vormärsche werden nur vereinzelt durch epischere, majestätische Parts – selten auch mal mit Cleangesang wie bei "Embrace The Darkness" – gestoppt. Dass die melodiöse Seite trotzdem nicht zu kurz kommt, dafür sorgen immer wieder die Riffs. Manche Songs werden von Höhepunkten veredelt, die so ein wenig vom Power- oder True Metal ausgeliehen sein könnten wie beispielsweise bei "Die In Battle" oder "Raise Your Fist". Doch die durchweg dynamische und aggressive Marschrichtung beeinfusst das nicht.
Lyrisch wird dafür mehr dieser Sparte gehuldigt, handeln die Texte doch weitestgehend von Kriegern, Schlachten, Blut, Tod und nordischen Göttern. Allerdings schenken sich der Viking Metal und der True Metal in der Hinsicht ja nicht viel. Ich will auch gar nicht an den Lyrics rummäkeln, denn für mich steht die Musik im Vordergrund, und SPECTRAL liefern gute Kompositionen ab.
Schwächephasen gibt es nicht. Es wird zumindest ein solides Level gehalten, aus dem dann einige Songs nach oben ausbrechen können. Mir gefallen das ultra-wuchtige "Evil Iron Kingdom", das vielschichtigere "Embrace The Darkness", die Nordik-Hymne "Pagan Steel" und "Age Of Eternal Victory" mit seinen klasse Riffs am besten. Doch wie gesagt: es gibt keinen schwachen Track.
"Evil Iron Kingdom" ist ein gutes Album, mit dem sich SPECTRAL so langsam an die Spitzengruppe des Genres herantasten können. Wer auf die dynamischere Variante des Viking Metal steht, sollte "Evil Iron Kingdom" unbedingt antesten.
[Quelle: Metal1.info]
01. Intro (Spectralism)
02. Evil Iron Kingdom
03. United Forces
04. Die In Battle
05. Embrace The Darkness
06. Pagan Steel
07. Age Of Eternal Victory
08. Axecutioner
09. Ira Inflammatus
10. Raise Your Fist
SPECTRAL tummeln sich auch schon länger in der Szene, als ich dachte. Seit 1995 ist die Truppe aus der Vulkaneifel schon im Geschäft, und mit "Evil Iron Kingdom" veröffentlichen sie über das österreichische Label CCP Records momentan ihren vierten Longplayer.
Trotz des eher Thrash-Metal-artig anmutenden Artworks, sind SPECTRAL im Viking Metal unterwegs - und zwar im Viking Metal der deftigeren Sorte. Die Vergleiche beim Härtegrad gehen so ein wenig in Richtung Amon Amarth oder Obscurity. Das Riffing scheint mir dagegen gelegentlich vom traditionellen Metal beeinflusst, was die Band wiederum von diesen Vergleichen abheben lässt.
Diese angesprochenen Riffs sind vielseitig und inspiriert. Überhaupt gefällt mir die technische Leistung auf "Evil Iron Kingdom" sehr gut. Nicht nur die Gitarristen liefern einwandfreie Arbeit ab. Auch die Rhythmustruppe vermittelt einen unbändigen Groove und treibt die leadführende Mannschaft unnachgiebig an. Der Gesang von Marco "Vidar" Ewertz spielt sich in der Regel zwischen Growls und Gekeife ab. Der Kontrast zwischen den harschen Vocals und den melodischeren Riffs und Licks hat aber seinen Reiz. Das aufgezählte Keyboard nimmt man eigentlich kaum wahr. Die offensichtliche Devise heißt nämlich vor allen Dingen ordentlich Power.
Die wuchtigen Vormärsche werden nur vereinzelt durch epischere, majestätische Parts – selten auch mal mit Cleangesang wie bei "Embrace The Darkness" – gestoppt. Dass die melodiöse Seite trotzdem nicht zu kurz kommt, dafür sorgen immer wieder die Riffs. Manche Songs werden von Höhepunkten veredelt, die so ein wenig vom Power- oder True Metal ausgeliehen sein könnten wie beispielsweise bei "Die In Battle" oder "Raise Your Fist". Doch die durchweg dynamische und aggressive Marschrichtung beeinfusst das nicht.
Lyrisch wird dafür mehr dieser Sparte gehuldigt, handeln die Texte doch weitestgehend von Kriegern, Schlachten, Blut, Tod und nordischen Göttern. Allerdings schenken sich der Viking Metal und der True Metal in der Hinsicht ja nicht viel. Ich will auch gar nicht an den Lyrics rummäkeln, denn für mich steht die Musik im Vordergrund, und SPECTRAL liefern gute Kompositionen ab.
Schwächephasen gibt es nicht. Es wird zumindest ein solides Level gehalten, aus dem dann einige Songs nach oben ausbrechen können. Mir gefallen das ultra-wuchtige "Evil Iron Kingdom", das vielschichtigere "Embrace The Darkness", die Nordik-Hymne "Pagan Steel" und "Age Of Eternal Victory" mit seinen klasse Riffs am besten. Doch wie gesagt: es gibt keinen schwachen Track.
"Evil Iron Kingdom" ist ein gutes Album, mit dem sich SPECTRAL so langsam an die Spitzengruppe des Genres herantasten können. Wer auf die dynamischere Variante des Viking Metal steht, sollte "Evil Iron Kingdom" unbedingt antesten.
[Quelle: Metal1.info]