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Burn your local church ist nicht das Debütalbum der Ingolstädter Gruppe Moredhel, sondern ein Livealbum, welches das letzte Demo Hades revenit als Dreingabe enthält. Ich muss gleich vorweg anmerken, wie positiv überrascht ich vom Klang des Livematerials bin. Die Aufnahme ist verdammt gut! Die Spuren erklingen differenziert und gut aufeinander abgestimmt, lediglich die Bassgitarre ist etwas leise. Gesang, Gitarren und Schlagzeug halten sich allerdings wunderbar ausgewogen die Waage. Ich finde, dies ist für ein Untergrundkonzert einer Untergrundgruppe, die vier Demos unter wechselnder Besetzung auf dem Buckel hat, eine sehr beachtliche Leistung. Der Klang der Livestücke ist sehr warm, streckenweise auch angenehm druckvoll und dynamisch. Ich habe schon zahlreiche Demokassetten gehört, deren Klangproduktion weitaus schlechter war.
Die vierzehn Livelieder stellen den aktuellen Stand Moredhels dar, da sich ausschließlich Lieder vom letzten Demo, zwei bisher unveröffentlichte Lieder (Aeshma daeva, Satanik Endsieg) sowie vier Coverstücke auf Burn your local church befinden. Das Demomaterial von Hades revenit wurde live sehr gut umgesetzt, die Lieder lassen sich alle problemlos auf Anhieb wiedererkennen. Da zahlen sich die zahlreichen Liveauftritte aus, denn man merkt Moredhel eine gewisse Professionalität und Abgeklärtheit live auf der Bühne an.
Die beiden neuen Stücke Aeshma daeva und Satanik Endsieg zeigen wohl, was auf der nächsten Veröffentlichung von Moredhel zu erwarten ist. Aeshma daeva ist lang und abwechslungsreich, da riffbetont und durchzogen von verschiedenen Tempi. In Satanik Endsieg sind die Tempi zwar gleichfalls verschieden, doch ist das Lied insgesamt kraftvoller, streckenweise sehr brutal und es wurde zudem mit netten old school Riffs im Refrain gespickt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Studioversion anhören wird, denn die Liveversion ist verdammt gut.
Moredhel gibt sich auch mit den Coverliedern keine Blöße. Alle vier können überzeugen und kommen gut rüber, wobei ich Black Metal von Venom und Abschiedsbrief des Prometheus besonders gelungen finde. Sie sind den Originalen nahe, obgleich Moredhel der eigenen, nachgespielten Version, den eigenen Stempel aufdrückt.
Burn your local church ist eine sehr gelungene Livescheibe, die sehr stimmig ist und klanglich vollends überzeugt. Schön ist auch die Dreingabe des Demos Hades revenit, da man die Liveversionen direkt mit dem Demomaterial vergleichen kann. Mir gefallen die Liveversionen sogar besser, denn sie haben klanglich mehr Wärme und Volumen als auf dem Demo. Burn your local church ist grimmiger, misanthropischer Black Metal, der seine Wurzeln subtil betont, da es immer wieder schöne old school Riffs zu hören gibt.
8 von 10 Punkte
Aceust / hateful-metal.de
Die vierzehn Livelieder stellen den aktuellen Stand Moredhels dar, da sich ausschließlich Lieder vom letzten Demo, zwei bisher unveröffentlichte Lieder (Aeshma daeva, Satanik Endsieg) sowie vier Coverstücke auf Burn your local church befinden. Das Demomaterial von Hades revenit wurde live sehr gut umgesetzt, die Lieder lassen sich alle problemlos auf Anhieb wiedererkennen. Da zahlen sich die zahlreichen Liveauftritte aus, denn man merkt Moredhel eine gewisse Professionalität und Abgeklärtheit live auf der Bühne an.
Die beiden neuen Stücke Aeshma daeva und Satanik Endsieg zeigen wohl, was auf der nächsten Veröffentlichung von Moredhel zu erwarten ist. Aeshma daeva ist lang und abwechslungsreich, da riffbetont und durchzogen von verschiedenen Tempi. In Satanik Endsieg sind die Tempi zwar gleichfalls verschieden, doch ist das Lied insgesamt kraftvoller, streckenweise sehr brutal und es wurde zudem mit netten old school Riffs im Refrain gespickt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Studioversion anhören wird, denn die Liveversion ist verdammt gut.
Moredhel gibt sich auch mit den Coverliedern keine Blöße. Alle vier können überzeugen und kommen gut rüber, wobei ich Black Metal von Venom und Abschiedsbrief des Prometheus besonders gelungen finde. Sie sind den Originalen nahe, obgleich Moredhel der eigenen, nachgespielten Version, den eigenen Stempel aufdrückt.
Burn your local church ist eine sehr gelungene Livescheibe, die sehr stimmig ist und klanglich vollends überzeugt. Schön ist auch die Dreingabe des Demos Hades revenit, da man die Liveversionen direkt mit dem Demomaterial vergleichen kann. Mir gefallen die Liveversionen sogar besser, denn sie haben klanglich mehr Wärme und Volumen als auf dem Demo. Burn your local church ist grimmiger, misanthropischer Black Metal, der seine Wurzeln subtil betont, da es immer wieder schöne old school Riffs zu hören gibt.
8 von 10 Punkte
Aceust / hateful-metal.de