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Review von Schlachtenruf.de
Finster – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes kommen Koltum mit Funeral of Flesh daher; es ist nämlich nur bei sehr genauem hinschauen was zu erkennen auf dem Cover und im Booklet, weil wie gesagt alles so finster wie möglich gehalten wurde …
Aber gut es geht hier schließlich um Black Metal, und den trägt uns der portugiesische Dreier sehr versiert ans Ohr. Die Maschine läuft bei Funeral of Flesh eigentlich immer auf vollen Touren; Sicher – man nimmt schon ab und an den Fuß vom Gaspedal, aber der enorme Druck und die Kraft hinter der Musik bleiben allgegenwärtig.
Jetzt würde ich natürlich gerne mal irgendeinen Vergleich anstellen wollen um die Truppe genauer zu beschreiben, aber mir fällt wirklich keiner ein … gut, bei dem Stück „The Story of Death“ denke ich schon das ein oder andere mal an Marduk´s Panzerdivision.
Aber so richtig vergleichen will (und kann) ich die Truppe jetzt auch nicht – geboten wird zumeist schneller Black Metal, sauber und scharf und mit einem richtig knallendem Sound und einer gemeinen, gekrächzten, authentischen Black Metal-Stimme voran.
Auch wird hier mal nicht auf die gute alte Doublebass-Attacke bzw. auf ein ganzen Dublebass-Brett verzichtet. Ein richtig fettes Death Metal-Schlagzeug stellt gerade bei dem Song „Torments in Graven“ den rhythmischen Unterbau.
Also mit Funeral of Flesh bekommt man eigentlich ein richtig bodenständiges boshaftes Stück Schwarzmetall – ohne Keyboard-Schwuchteleien – und eben nur zur Verehrung alles Bösen … ohne Schnörkel, ohne Reue, einfach fies!
Frisch rausgekommen auf Satan Fights Humanity Records und erhältlich bei eben diesen!