Products description
Atritas - Where Witches Burnt CD
"ATRITAS sind zeitlich so aus dem Rahmen gefallen, dass sie schon wieder modern sind. Die Texte („side by side with the devil“ etc.) sind auf MYSTIC-CIRCLE-Niveau der 90er, die sehr straighten Leadgitarrenarrangements aus schwedischen Black-Death-Metal-Platten der No-Fashion-Ära und die Rhythmusfraktion von „Puritanical Euphoric Misanthropia“ entliehen. Das Schlagzeug pumpt sehr anständig, ist weder zu organisch noch zu plastisch und hält die allgemein eher wenig originellen Stücke mit straighten Patterns zusammen. Die Keyboards wirken auf den ersten Blick wirklich billig und scheiße, offenbaren allerdings mit der Zeit echte Raffinessen, die in den besten Momenten wirklich an die Tastenhexereien des Charmand Grimloch (TARTAROS und ehemaliger live-Keyboarder von EMPEROR) oder an ältere Werke der Holländer ORDO DRACONIS erinnern, mit wirklich mächtigen Chören, sakralen Orgelmelodien und vor allem: eigenen Linien. Und das, was selten cool ist, hier aber zum Gesamtbild passt, mit wirklich günstig klingenden Klangfarben." metal.de
"Ich muss gestehen, ich bin oft enthusiastisch und ich verteile auch gern gute Bewertungen. Aber auch wenn ich manchmal daneben gelegen haben sollte, hier ist es definitiv nicht der Fall, denn alles andere als eine saugute Bewertung wäre im Falle von Atritas' erstem vollen Album "Where Witches Burnt" schlicht ein Witz. Atritas haben den Kurs von "In Regressu Diaboli" beibehalten, gleichzeitig aber auch nicht. Klingt paradox, ist aber so. Auf jeden Fall lässt sich eine Steigerung in JEDEM Bereich feststellen. Fangen wir einmal beim wichtigsten an, bei der Musik. Die charakteristischen Merkmale von Atritas sind ausgeprägter denn je vorhanden: Die kalten, sägenden Leadgitarren von Swart und Baal, die einmal mehr zum Schreien schön daherriffen, Giers unnachahmliches Organ, das diesmal erstens besser klingt und zweitens auch besser zur Geltung kommt als auf dem Vorgänger. Dann die Keyboards, die sich mittlerweile beinahe ausschliesslich auf die Schaffung der Atmosphäre beschränken, wobei diverse Male geniale Parts herausgekommen sind, beispielsweise der opulente, dramatisch inszenierte Zwischenteil in "Thou Shalt Suffer", das ohnehin eines der zahlreichen Highlights auf "Where Witches Burnt" darstellt, beinhaltet es doch genialst-geile Melodien, sowohl von Seiten bzw. Saiten der Gitarren als auch von Seiten der Tasten. Zusätzlich verfeinert Gier die ganze Chose mit seinen markanten, hysterischen Kreischern. Atritas begehen ausserdem nicht den Fehler, einen Song durchzublasten, es werden immer wieder Mid- und Uptempo-Teile eingeschoben, die die Musik enorm auflockern. Dies alles zusammen in Verbindung mit der geilen trockenen Produktion ("In Regressu Diaboli" war ja etwas matschig, und Giers Gesang teilweise zu sehr im Hintergrund) ergibt eine Mischung, wie sie beinahe nicht exquisiter sein könnte und die locker einen Grossteil der dieses Jahre erschienenen Melodic Black Metal-Alben an die Wand spielt und regelrecht erblassen lässt. Ach ja: Einen grossen Fortschritt hat die Band auch in Sachen Texte gemacht (diesmal alle in Englisch, ich hör schon die ersten empörten Rufe von wegen Ausverkauf und Kommerz und blablabla), die diesmal sehr überlegt und intelligent erscheinen, im Gegensatz zu "Dunkler Reigen" wo die lyrischen Ergüsse teilweise doch sehr platt waren. Wenden wir uns nun einmal einigen Songs zu, den auf "Where Witches Burnt" befinden sich überwiegend Knaller, vor allem der erste Sechser überzeugt durch eine immense Qualität. "Evil Calling" ist ein majestätisches Intro, das einem das Gefühl von in die Arena einmarschierenden Gladiatoren vermittelt, der Soundtrack zur finalen Schlacht. Dunkle Worte einer Gerichtsverhandlung werden gesprochen, und der Angeklagte wird für schuldig befunden, einen Pakt mit dem Teufel eingegangen zu sein. Stimmungsvoller geht's nicht. "The Devil's Throat" beginnt zunächst gemässigt, ehe die erste Blastbeat-Welle das Ufer erreicht und die Gitarren in Sachen Tempo und Melodie (diese Leads!) Vollgas geben. Gier seinerseits kreischt sich die Seele aus dem Leib und steht sinnbildlich für die Kompromisslosigkeit von Atritas, mit der sie gnadenlos ihre Linie durchziehen. Erster Tempowechsel, und eine unglaubliche Atmosphäre beginnt sich auszubreiten, passend dazu ist Giers Organ tiefer. Subtile Keyboards fügen sich ein, im Zusammenspiel mit den Gitarren, welche vom verdammt druckvollen Schlagzeug unterstützt werden. Ein sackstarker Anfang! Ein kurzes, erhabenes Keyboard-Intro leitet "Black Sunday" ein, ehe der Song erst in Uptempo startet und in der Folge zwischen brutalem Geblaste und Midtempo wechselt. Gier lässt einen ersten charakteristischen Schrei los und nach etwa einer Minute übernehmen wieder die Gitarre mit unglaublich geilen Melodien das Zepter, ehe ein etwas getragenerer Part mit einer melancholischen Grundstimmung ankommt. Ebenfalls ein Highlight ist das folgende "Mongrel Monument", bei dem gekonnt Spannung aufgebaut ist, welche sich in einem rasenden Blast mit hasserfüllten, melodisch-zerstörerischen Gitarrenmelodien entlädt und unweigerlich zum Bangen anregt. Langsamere Abschnitte garnieren diesen Kracher, der einen unwiderstehlichen, mit cleanen Gitarren versehenen Zwischenteil enthält. "Thou Shalt Suffer" wurde bereits weiter oben abgehandelt, kommen wir zum Titeltrack, bei dem Atritas erneut alle Register ihres Könnens ziehen. Sakrale Keys und düstere Verse läuten diese Überhymne ein, bei dem die Tasten auch während des Blasts zur Geltung kommen und für eine kalte, archaische Stimmung sorgen. Erneut ist der Tempowechsel der ultimative Trumpf, und die Gitarrenmelodien sind erneut absolut unmenschlich. Der cleane Mittelpart mit anschliessendem hochmelodischem Gerase ist dann der endgültige Kick. Wenn das nicht Black Metal ist, dann weiss ich auch nichts mehr. Auch die übrigen Songs halten dieses hohe Niveau, bis auf "I'm The Vanity", bei dem man etwas länger braucht, um damit warm zu werden, aber dann lässt es einen ebenso wenig los wie das abschliessende "Last Sheep Smashed" mit seinen irren Gitarrenläufen und geilen Schlagzeug-Breaks oder das von Baal eingesungene (absolut authentische Old-School-Stimme!) "Narrow Refuge". Das sagenhafte Cover, das den Titel der Platte nachhaltig unterstreicht, sowie das sehr gelungene Booklet runden "Where Witches Burnt" ab und vollenden den grossen Schritt nach vorne, den Atritas gemacht haben. Hervorragend, und ich kann nur noch die höchste Kaufempfehlung aussprechen sowie der Band attestieren, alles richtig gemacht zu haben. Hammer. Einfach der Hammer." taste-of-black.ch
"ATRITAS sind zeitlich so aus dem Rahmen gefallen, dass sie schon wieder modern sind. Die Texte („side by side with the devil“ etc.) sind auf MYSTIC-CIRCLE-Niveau der 90er, die sehr straighten Leadgitarrenarrangements aus schwedischen Black-Death-Metal-Platten der No-Fashion-Ära und die Rhythmusfraktion von „Puritanical Euphoric Misanthropia“ entliehen. Das Schlagzeug pumpt sehr anständig, ist weder zu organisch noch zu plastisch und hält die allgemein eher wenig originellen Stücke mit straighten Patterns zusammen. Die Keyboards wirken auf den ersten Blick wirklich billig und scheiße, offenbaren allerdings mit der Zeit echte Raffinessen, die in den besten Momenten wirklich an die Tastenhexereien des Charmand Grimloch (TARTAROS und ehemaliger live-Keyboarder von EMPEROR) oder an ältere Werke der Holländer ORDO DRACONIS erinnern, mit wirklich mächtigen Chören, sakralen Orgelmelodien und vor allem: eigenen Linien. Und das, was selten cool ist, hier aber zum Gesamtbild passt, mit wirklich günstig klingenden Klangfarben." metal.de
"Ich muss gestehen, ich bin oft enthusiastisch und ich verteile auch gern gute Bewertungen. Aber auch wenn ich manchmal daneben gelegen haben sollte, hier ist es definitiv nicht der Fall, denn alles andere als eine saugute Bewertung wäre im Falle von Atritas' erstem vollen Album "Where Witches Burnt" schlicht ein Witz. Atritas haben den Kurs von "In Regressu Diaboli" beibehalten, gleichzeitig aber auch nicht. Klingt paradox, ist aber so. Auf jeden Fall lässt sich eine Steigerung in JEDEM Bereich feststellen. Fangen wir einmal beim wichtigsten an, bei der Musik. Die charakteristischen Merkmale von Atritas sind ausgeprägter denn je vorhanden: Die kalten, sägenden Leadgitarren von Swart und Baal, die einmal mehr zum Schreien schön daherriffen, Giers unnachahmliches Organ, das diesmal erstens besser klingt und zweitens auch besser zur Geltung kommt als auf dem Vorgänger. Dann die Keyboards, die sich mittlerweile beinahe ausschliesslich auf die Schaffung der Atmosphäre beschränken, wobei diverse Male geniale Parts herausgekommen sind, beispielsweise der opulente, dramatisch inszenierte Zwischenteil in "Thou Shalt Suffer", das ohnehin eines der zahlreichen Highlights auf "Where Witches Burnt" darstellt, beinhaltet es doch genialst-geile Melodien, sowohl von Seiten bzw. Saiten der Gitarren als auch von Seiten der Tasten. Zusätzlich verfeinert Gier die ganze Chose mit seinen markanten, hysterischen Kreischern. Atritas begehen ausserdem nicht den Fehler, einen Song durchzublasten, es werden immer wieder Mid- und Uptempo-Teile eingeschoben, die die Musik enorm auflockern. Dies alles zusammen in Verbindung mit der geilen trockenen Produktion ("In Regressu Diaboli" war ja etwas matschig, und Giers Gesang teilweise zu sehr im Hintergrund) ergibt eine Mischung, wie sie beinahe nicht exquisiter sein könnte und die locker einen Grossteil der dieses Jahre erschienenen Melodic Black Metal-Alben an die Wand spielt und regelrecht erblassen lässt. Ach ja: Einen grossen Fortschritt hat die Band auch in Sachen Texte gemacht (diesmal alle in Englisch, ich hör schon die ersten empörten Rufe von wegen Ausverkauf und Kommerz und blablabla), die diesmal sehr überlegt und intelligent erscheinen, im Gegensatz zu "Dunkler Reigen" wo die lyrischen Ergüsse teilweise doch sehr platt waren. Wenden wir uns nun einmal einigen Songs zu, den auf "Where Witches Burnt" befinden sich überwiegend Knaller, vor allem der erste Sechser überzeugt durch eine immense Qualität. "Evil Calling" ist ein majestätisches Intro, das einem das Gefühl von in die Arena einmarschierenden Gladiatoren vermittelt, der Soundtrack zur finalen Schlacht. Dunkle Worte einer Gerichtsverhandlung werden gesprochen, und der Angeklagte wird für schuldig befunden, einen Pakt mit dem Teufel eingegangen zu sein. Stimmungsvoller geht's nicht. "The Devil's Throat" beginnt zunächst gemässigt, ehe die erste Blastbeat-Welle das Ufer erreicht und die Gitarren in Sachen Tempo und Melodie (diese Leads!) Vollgas geben. Gier seinerseits kreischt sich die Seele aus dem Leib und steht sinnbildlich für die Kompromisslosigkeit von Atritas, mit der sie gnadenlos ihre Linie durchziehen. Erster Tempowechsel, und eine unglaubliche Atmosphäre beginnt sich auszubreiten, passend dazu ist Giers Organ tiefer. Subtile Keyboards fügen sich ein, im Zusammenspiel mit den Gitarren, welche vom verdammt druckvollen Schlagzeug unterstützt werden. Ein sackstarker Anfang! Ein kurzes, erhabenes Keyboard-Intro leitet "Black Sunday" ein, ehe der Song erst in Uptempo startet und in der Folge zwischen brutalem Geblaste und Midtempo wechselt. Gier lässt einen ersten charakteristischen Schrei los und nach etwa einer Minute übernehmen wieder die Gitarre mit unglaublich geilen Melodien das Zepter, ehe ein etwas getragenerer Part mit einer melancholischen Grundstimmung ankommt. Ebenfalls ein Highlight ist das folgende "Mongrel Monument", bei dem gekonnt Spannung aufgebaut ist, welche sich in einem rasenden Blast mit hasserfüllten, melodisch-zerstörerischen Gitarrenmelodien entlädt und unweigerlich zum Bangen anregt. Langsamere Abschnitte garnieren diesen Kracher, der einen unwiderstehlichen, mit cleanen Gitarren versehenen Zwischenteil enthält. "Thou Shalt Suffer" wurde bereits weiter oben abgehandelt, kommen wir zum Titeltrack, bei dem Atritas erneut alle Register ihres Könnens ziehen. Sakrale Keys und düstere Verse läuten diese Überhymne ein, bei dem die Tasten auch während des Blasts zur Geltung kommen und für eine kalte, archaische Stimmung sorgen. Erneut ist der Tempowechsel der ultimative Trumpf, und die Gitarrenmelodien sind erneut absolut unmenschlich. Der cleane Mittelpart mit anschliessendem hochmelodischem Gerase ist dann der endgültige Kick. Wenn das nicht Black Metal ist, dann weiss ich auch nichts mehr. Auch die übrigen Songs halten dieses hohe Niveau, bis auf "I'm The Vanity", bei dem man etwas länger braucht, um damit warm zu werden, aber dann lässt es einen ebenso wenig los wie das abschliessende "Last Sheep Smashed" mit seinen irren Gitarrenläufen und geilen Schlagzeug-Breaks oder das von Baal eingesungene (absolut authentische Old-School-Stimme!) "Narrow Refuge". Das sagenhafte Cover, das den Titel der Platte nachhaltig unterstreicht, sowie das sehr gelungene Booklet runden "Where Witches Burnt" ab und vollenden den grossen Schritt nach vorne, den Atritas gemacht haben. Hervorragend, und ich kann nur noch die höchste Kaufempfehlung aussprechen sowie der Band attestieren, alles richtig gemacht zu haben. Hammer. Einfach der Hammer." taste-of-black.ch